Meine 7 Tipps: Wenn dir alles Zuviel wird 

Wenn alles zu viel wird, ist es wichtig, auf sich selbst zu achten und Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Belastung zu reduzieren. Hier kommen meine 7 Tipps wenn dir alles Zuviel wird. 

 

Pausen einlegen

Versuche, eine kurze Pause zu machen, um dich zu beruhigen und wieder zu fokussieren. Geh spazieren, meditiere oder mach einfach etwas, das dir Freude bereitet. Das spazieren hat zwei Vorteile, zum einen die frische Luft, zum anderen hilft es dem Gehirn schnell auf andere Gedanken zu kommen. Oft sind wir einfach nur blockiert von unserer negativen Gedankenspirale, und das «draußen sein” hilft schnell wieder die Oberhand über die gefühlte Eskalation zu gewinnen. Es bringt an der Stelle gar nichts, einfach weiter zu arbeiten oder weiter zu machen. Du bist für dich selbst gerade blockiert und brauchst einfach diese kurze Auszeit. Nimm Sie dir!

 

Prioritäten setzen

Überprüfe deine Aufgabenliste und identifiziere die wichtigsten Aufgaben. Fokussiere dich auf die Aufgaben, die wirklich wichtig sind, und delegiere oder verschiebe die restlichen Aufgaben. Vielleicht kann ein Kollege/Kollegin dir dabei helfen oder ein Familienmitglied dabei, wenn es dir schwer fällt. Je öfter du das tust, umso leichter fällt es dir – versprochen.

 

Reden

Suche das Gespräch mit einem Freund, Familienmitglied oder Therapeuten, um deine Gefühle und Sorgen auszudrücken. Manchmal kann es sehr hilfreich sein, mit jemandem zu sprechen, der zuhört und Empathie zeigt. Wenn es dir danach ist, lass deinen Gefühlen freien Lauf.
Rege dich auf, weine, wenn du es in diesem Moment einfach für dich brauchst. Tränen sind keinesfalls ein Zeichen von Schwäche. Du bist einfach überfordert und musst den Emotionen auch ihren Raum geben. Danach wird es dir wesentlich besser gehen.

 

Zeitmanagement

Versuche, deine Zeit effektiver zu nutzen, indem du Prioritäten setzt und deine Zeitpläne und Arbeitsabläufe optimierst. Das heisst nicht, dass du dir kurze Aufgaben überlegst, die du tun kannst, während die Kaffeemaschine läuft (so weit war ich auch schon mal) sondern Zeit, die womöglich verloren gegangen ist, weil du dich mit unwichtigen Dingen beschäftigt hast und die Gedanken dennoch immer ermahnen und sagen “Du musst aber noch….”

Kennst du die Geschichte vom Säger der keine Zeit hatte seine Säge zu schärfen?

Ein Mann geht im Wald spazieren.

Nach einer Weile sieht er einen Holzfäller, der hastig und sehr angestrengt

dabei ist, einen auf dem Boden liegenden Baumstamm zu zerteilen.

Er stöhnt und schwitzt und scheint viel Mühe mit seiner Arbeit zu haben.

Der Spaziergänger geht etwas näher heran, um zu sehen

warum die Arbeit so schwer ist.

Schnell erkennt er den Grund und sagt zu dem Holzfäller:

„Guten Tag, ich sehe, daß Sie sich Ihre Arbeit unnötig schwer machen.

Ihre Säge ist ja ganz stumpf, warum schärfen Sie sie denn nicht?“

Der Holzfäller schaut nicht einmal hoch, sondern zischt durch die Zähne:

„Dazu habe ich keine Zeit, ich muss doch sägen!“

 

Was sagt uns diese Metapher? Manchmal müssen wir die Arbeit unterbrechen und uns neu fokussieren, die Säge erst einmal schärfen und ernsthaft über unsere Arbeitsprozesse Gedanken machen, damit es danach runder läuft.
ist damit gemeint.

 

Entspannungstechniken

Probiere Entspannungsübungen wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung aus, um Stress und Angst abzubauen. Das kann auch Sport sein in jeglicher Form. Der Körper braucht eine Art Ventil, um wieder richtig rund zu laufen. Probiere aus, was dir gut tut und was für dich funktioniert.

 

 

Selbstfürsorge

Nimm dir Zeit für dich selbst und pflege dich selbst. Iss gesund, schlaf ausreichend und tu Dinge, die dir Freude bereiten.

 

 

Professionelle Hilfe suchen

Wenn du das Gefühl hast, dass du alleine nicht mehr weiter kommst, scheue dich nicht davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Psychologe kann dir helfen, deine Gefühle und Gedanken zu sortieren und neue Strategien zu entwickeln, um mit Stress und Belastungen umzugehen.

Alle haben Phasen in denen es einfach alles Zuviel wird, das ist auch vollkommen in Ordnung. Die Frage ist nur, wie kommt man aus diesen Gedanken und diesem Gefühl wieder raus? Finde heraus, was dir gut tut und für dich funktioniert.