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Wie dir egal wird, was andere über dich denken

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie viel Zeit und Energie wir darauf verwenden, uns Gedanken darüber zu machen, was andere Leute über uns denken? Es ist ein ziemlich häufiges Phänomen, das tatsächlich viele von uns belastet. Doch was wäre, wenn ich dir sage, dass es möglich ist, weniger darauf zu achten, was andere über dich denken? Ja, wirklich! Es erfordert ein wenig Übung und eine Veränderung der Denkweise, aber es ist definitiv machbar. Hier spiegelt sich nur ein negativer Glaubenssatz wider, der in uns und unserer Gesellschaft verankert ist.

Hier sind ein paar Gedanken, die dir helfen können, diesen Schritt zu gehen

  1. Selbstwertgefühl aufbauen
    Einer der Gründe, warum wir uns so sehr um die Meinung anderer kümmern, liegt auch in unserem eigenen Selbstwertgefühl. Wenn wir uns selbst sicher und wertvoll fühlen, sind wir weniger anfällig dafür, uns von den Meinungen anderer beeinflussen zu lassen. Deshalb ist es wichtig, an deinem Selbstwertgefühl zu arbeiten. Doch wie erreicht man eigentlich ein gutes Selbstwertgefühl? Achte mal ganz bewusst darauf, wie du selbst mit dir sprichst, wie du über dich selbst denkst.

    Gedanken wie «Du hast das sowieso nicht verdient», oder «Du kannst das sowieso nicht» sind kontraproduktiv, natürlich hast du es verdienst und du kannst das auch! Sprich mit dir, als würdest du mit deiner besten Freundin sprechen. Denn zu der, würdest du das doch auch niemals sagen, stimmts?
    Des Weiteren kannst du durch positive Selbstgespräche, Selbstakzeptanz und das Feiern deiner Erfolge ein positives Selbstwertgefühl aufbauen.

  2. Perspektivenwechsel
    Versuche, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
    Stell dir vor, wie unbedeutend die Meinung einer bestimmten Person in fünf Jahren sein wird. Oftmals neigen wir dazu, uns von kurzfristigen Gedanken und Meinungen beeinflussen zu lassen, die in Wahrheit keinen langfristigen Einfluss auf unser Leben haben. Es ist immer nur eine Momentaufnahme, die langfristig total irrelevant sein wird. Es hat dich nur in diesem Moment aufgehalten. Es hat dich aufgehalten, etwas Mutiges, Abenteuerliches oder Verrücktes zu tun, woran du später mit positiven Gefühlen zurückblicken kannst.

  3. Zergrüble nicht
    Woher kommt es eigentlich das «du denkst, dass dein Gegenüber das denkt?» Oftmals glauben wir das aus unserer Mitte heraus, ohne dass dein Gegenüber das überhaupt gesagt hat. Du denkst nur, dass er das denken könnte. Also das hypothetische zergrübeln von Situationen, wie sie in 99 % sowieso nicht eintreffen. Oder von Meinungen, die dein Gegenüber vermutlich gar nicht hat. Aber dich hat es getriggert.

    Ehrlich gesagt haben die Menschen in unserem Umfeld immer ihre eigenen Probleme und Sorgen und denken selten so, wie wir uns das gerade vorstellen. Weil sie einfach mit sich selbst so sehr beschäftigt sind! Verbring nicht deine ganze Zeit damit, Situationen zu «zerdenken».

  4. Selbstreflexion
    Frage dich selbst, warum dir die Meinung einer bestimmten Person so wichtig ist. Liegt es daran, dass du tief im Inneren ihre Anerkennung suchst? Oder ist es einfach ein Gewohnheitsmuster, das du über die Jahre entwickelt hast? Durch Selbstreflexion kannst du die zugrunde liegenden Gründe verstehen und gezielt daran arbeiten. Selbstreflexion bedeutet, das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu hinterfragen und zu analysieren, zum Beispiel auf eine bestimmte Situation bezogen. Ziel ist es dabei, Probleme zu erkennen und Veränderungen zu schaffen. Wie oben beschrieben handelt es sich oft um negative Glaubenssätze, die wir als Kind oftmals mitbekommen haben und uns daher blockieren.

  5. Fokus auf das Jetzt und Ich
    Konzentriere dich auf die positiven Aspekte deiner Persönlichkeit und deines Lebens. Wenn du dich auf das Gute konzentrierst, fällt es dir leichter, negative Meinungen zu ignorieren oder abzuschütteln. Achtsamkeit ist hier ganz wichtig.
    Oftmals hilft hier ein Dankbarkeitstagebuch oder Journaling, um sich seiner selbst positiv zu stimmen. Auch ein Visionboard deiner Ziele kann Wunder wirken. Denn, wenn du deine Träume und Ziele planst und verfolgst, ist die «geglaubte Meinung anderer» dir ziemlich egal, schließlich ist es dein persönlicher Weg.

  6. Deine Umgebung
    Umgebe dich mit Menschen, die dich unterstützen und ermutigen, anstatt dich herunterzuziehen. Toxische Menschen sollte man sowieso schnellstmöglich aus dem Leben ziehen lassen, Sie tun dir langfristig einfach nicht gut. Es ist nicht immer leicht, aber manchmal braucht es einfach auch Veränderung im Umfeld. Wieso solltest du auf Menschen hören, die dir dein Glück nicht gönnen? Freunde tun so etwas in der Regel nicht.

  7. Humor entwickeln
    Manchmal kann es hilfreich sein, die Meinungen anderer mit einem Augenzwinkern zu betrachten und nicht alles zu ernst zu nehmen. Entwickle einen Sinn für Humor und lerne, über dich selbst zu lachen. Auf diese Weise wirst du weniger verletzlich für negative Meinungen anderer sein. Humor macht viele Dinge im Leben wesentlich leichter.

  8. Sich bewusst machen, dass Meinungen subjektiv sind
    Erinnere dich daran, dass Meinungen subjektiv sind und oft mehr über die Person aussagen, die sie äußert, als über dich selbst. Wenn du erkennst, dass die Meinungen anderer oft von ihren eigenen Erfahrungen, Vorurteilen und Perspektiven geprägt sind, kannst du sie besser loslassen und dich weniger davon beeinflussen lassen.

Denke daran, dass es ein Prozess ist und es Zeit braucht, um sich von der Sorge um die Meinung anderer zu befreien. Sei geduldig mit dir selbst und feiere jeden Fortschritt, den du machst. Letztendlich ist das Wichtigste, dass du glücklich mit dir selbst bist, unabhängig davon, was andere denken.


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Kommentare
7 Antworten zu «Wie dir egal wird, was andere über dich denken»
  1. Avatar von Karina

    Super spannendes Thema, liebe Tanja. Damit habe ich auch jeden Tag zu tun, wenn meine KundInnen zu mir kommen und sich fotografieren lassen.
    Das Selbstbewusstsein spielt eine sehr große Rolle bei der Sichtbarkeit!
    Toller Artikel!
    🧡lichst Karina

    1. Avatar von Tanja Rehmer

      Danke für dein Kommentar Karina! Es hat mir so in den Fingern gejuckt, weil doch jeder dieses Thema kennt.
      Und wie wichtig es ist, sich davon nicht immer beeinflussen zu lassen. Wenn ich da wie bei dir, ans fotografieren denke – kann ich das so gut nachvollziehen 😀 Nächstes mal sollen deine Kunden vorab mal den Artikel lesen, vielleicht hilft es dass sie entspannter werden 🙂 Dann hab ich doch alles erreicht, was ich mir vorstelle. Lg Tanja

  2. Avatar von Sylvia Tornau

    Liebe Anja, danke für diesen Beitrag. Vor allem der Punkt Selbstreflexion hat es mir angetan. Ist es einfach nur ein erlerntes Muster zu denken, was die anderen von mir denken könnten oder ist es mir wirklich wichtig? Das nehme ich jetzt Mal mit in meine Nacht. Herzliche Grüße von der Sylvia

    1. Avatar von Tanja Rehmer

      Hi Sylvia,
      freut mich sehr wenn ich dir einen Impuls mitgeben konnte 🙂 Lg Tanja

  3. […] Wie dir egal wird, was andere über dich denken […]

  4. Avatar von Gabi Kremeskötter

    Liebe Tanja,
    wir alle kennen das Thema, aber so zusammengefasst eher nicht. Daher super, dass du dich dessen angenommen hast!
    Ich kann bei den meisten Punkten einen Haken für mich dran machen, aber am Humor und nicht immer alles bierernst mir zu Herzen nehmen, ja, daran kann ich wirklich noch arbeiten!
    Danke für diesen Impuls!
    Gruß Gabi

    1. Avatar von Tanja Rehmer

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