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Wie können Female-Leader sich von Selbstzweifeln befreien?


Als Frau in einer Führungsposition zu sein, ist oft mit einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden. Eine der größten Hürden, mit denen wir Frauen konfrontiert sind, sind ihre eigenen Selbstzweifel.
«Das schaffe ich niemals» oder «Ich kann das nicht» sind zwei einfache Beispiele, die du bestimmt schon einmal gedacht hast.
Diese Zweifel können sich auf verschiedene Aspekte beziehen, sei es das eigene Können, das Gefühl der Legitimität in der Position oder die Angst vor dem Scheitern. Doch wie kannst du lernen, dich von diesen Selbstzweifeln zu befreien und dein volles Potenzial als Führungskräfte zu entfalten?

Kindliche Glaubenssätze
Persistent in deinem Leben sind immer negative Glaubenssätze, die bereits in deiner Kindheit geprägt worden sind. „Ohne Fleiß keinen Preis“ wurde dir womöglich sehr früh eingeprägt, denn nur wer arbeitet, erhält Geld, Lob und Liebe. Daraus resultiert im Erwachsenenalter, dass du immer unermüdlich am Arbeiten bist und dir oft keine Pausen gönnst.
„Das Leben ist kein Ponyhof“ ist auch ein Eltern-Spruch, den du bestimmt kennst. Kindern beizubringen, wie schwer das Leben sein kann, soll sie abhärten (glaubte man früher zumindest). Dabei hat die Wissenschaft bereits bewiesen, dass Selbstbewusstsein durch viele Erfolge in Kindheitstagen geprägt ist und nicht durch Scheitern.


Unsere Eltern wussten es nicht besser, haben aber dazu beigetragen, dass du womöglich wenig Selbstbewusstsein hast und immer wieder an dir selbst zweifelst. Das innere Kind ist in unserem Alltag sehr präsent, und schützt uns vor Negativität jeglicher Art. Durch die gespeicherten Erinnerungen, Emotionen oder Situationen hat es ganz eigene Schutzmechanismen aufgebaut, um die Psyche zu schützen.
Vielleicht hast du dich schon einmal dabei ertappt, dass du nach einer gefallenen Entscheidung deines Vorgesetzten dich trotzig wie ein kleines Kind gefühlt hast. Genau in diesem Moment hat dein inneres Kind reagiert und war davon getriggert.

Wer seine negativen Glaubenssätze kennt und lernt, mit ihnen umzugehen, geht sehr viel gestärkter durchs Leben. Auch wenn ich selbst weiß, dass es mental sehr anstrengend sein kann. Es hilft, sich dessen bewusst zu sein und mit Achtsamkeit im Hier und Jetzt zu bleiben.

Eigene zu hohe eigene Erwartungen
du stellst dir deine Umgebung oft in Gedankenszenarien vor. Ganz wie in Hollywood malst du dir deinen Arbeitsalltag aus. Du erhoffst dir dadurch, gut vorbereitet zu sein. Du grübelst aber ständig über „Das perfekte Etwas“. Doch dann kommt es ganz anders, und du fühlst dich enttäuscht. Wahrscheinlich von dir selbst, weil du dir selbst die Schuld an allem gibst.

Die Erwartungen, die du an dich selbst hast, hast du nämlich auch an andere. Die gilt es aber gänzlich herunterzuschrauben. Denn das Einzige, was du beeinflussen kannst, bist nur du selbst.

Die Enttäuschung kommt daher, dass du dir etwas komplett anderes vorgestellt hast, was nicht erfüllt wurde. Du wurdest in deiner Vorstellung getäuscht. Versuche einmal gelassener heranzugehen und gar keine Erwartungen zu haben, so kannst du einerseits nicht enttäuscht werden, andererseits schaffst du Raum für positive Überraschungen, wenn dann doch alles reibungslos funktioniert!

Beschäftige dich mit deiner Persönlichkeit
Was sind deine Stärken? Kommunikation? Zuversicht oder Einzelwahrnehmung? Deine Talente haben in deinem Alltag oft die Oberhand und beeinflussen dich und deine Entscheidungen.
Ich kann jedem, der sich mit seiner Persönlichkeit beschäftigt, diesen Test nur anraten. Er gibt dir Aufschluss darüber, was dich tatsächlich ausmacht.
Welche Bereiche kannst du in der Führung gut umsetzen? Hier kann ich dir den Gallup Führungskräfte Test empfehlen: https://store.gallup.com/p/de-de/10003/cliftonstrengths-34?c=1 in einem Test erfährst du deine Stärken mit Beschreibung und wie du sie umsetzen kannst.
Gleichzeitig siehst du unter den letzten zehn Stärken, was deine Schwächen sind, und kannst damit im Alltag besser arbeiten.

Selbstbewusste Präsenz
fühle dich in deiner Haut so wohl wie möglich. Denn deine äußere Haltung beeinflusst maßgeblich dein Innerstes. Also erst einmal rein in Kleidung, in der du dich wohlfühlst. Versuche bewusst auf deine Körperhaltung zu achten, und positiv zu beeinflussen. Wenn du dich im Inneren und Äußeren gut fühlst, zweifelst du weniger an dir.
Kleider machen tatsächlich Leute. Und gerade in der Führung ist es wichtig, sich selbstbewusst zu präsentieren und damit ein positives Mindset zu pflegen. Das bedeutet auch, sich selbst als kompetente und fähige Führungskraft zu betrachten und dies auch nach außen zu kommunizieren.
Ändere ungesunde Verhaltensweisen, die dir einfach nicht guttun, und ernähre dich gut. Deine Gesundheit sollte der wichtigste Faktor sein.

Akzeptanz bei Rückschlägen
Es ist auch wichtig, dir bewusst zu machen, dass Fehler und Rückschläge Teil des Prozesses sind, aus denen du lernst und nicht als Zeichen persönlichen Versagens interpretierst. Jeder macht Fehler, und es ist wichtig, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern gestärkt daraus hervorzugehen. Indem du dir selbst erlaubst, Fehler zu machen, wirst du dich weiterentwickeln, so kannst du Selbstzweifel allmählich abbauen und ein stärkeres Selbstvertrauen aufbauen.

Es erfordert die Bereitschaft, dich selbst herauszufordern und über deine Grenzen hinauszuwachsen. Doch du lernst, deine Selbstzweifel zu überwinden und dein volles Potenzial zu entfalten. Du kannst nicht nur erfolgreiche Führungskraft sein, sondern bist auch Vorbild für andere Frauen, die sich ebenfalls in Führungspositionen behaupten wollen.


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Eine Antwort zu «Wie können Female-Leader sich von Selbstzweifeln befreien?»
  1. […] Wie können Female-Leader sich von Selbstzweifeln befreien? […]

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