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Resilienz durch Akzeptanz

Resilienz durch Akzeptanz 

Falls du an dieser Stelle mit „Resilienz“ nichts anfangen kannst, empfehle ich dir folgenden Blogartikel: 

Was ist Resilienz? – Tanja Rehmer (tanja-rehmer.de)

Denn einer der größten Faktoren, um mit Stresssituationen umgehen zu können ist in erster Linie die Akzeptanz. 

Natürlich kann man sich auch stundenlang oder tagelang über etwas aufregen. Ein Beispiel: Man hat die Wohnung gerade eben komplett geputzt, und dem Kind fällt eine volle Tasse aus der Hand. Tausend Scherben und alles ist von Schokoladenmilch geflutet. 

Oder: Ein wichtiger Termin steht heute Mittag an. Man hat Wochenlang darauf gewartet. Doch dann fehlt in der Vorbereitung noch wichtige Unterlagen – deswegen wird das Meeting abgesagt.

Total ärgerliche Situationen im ersten Moment. Zurecht darf man sich auch darüber aufregen. Selbstverständlich! Man sollte sich vom Ärger aber nicht übermannen lassen und wochenlang in Vorwürfen dem anderen Gegenüber, oder in Selbstmitleid zerfließen. 

Den egal wie großartig man sich etwas vorgestellt hat, und wie hoch der eigene Anspruch an die Situation oder den anderen gegenüber war. Die Erwartungshaltung, die du vorgibst, kann womöglich gar nicht erfüllt werden. Somit wäre das Meeting vielleicht so oder so nicht nach deinen Vorstellungen gelaufen, und du wärst sowieso enttäuscht worden. 

Was dir in dieser Situation klar werden muss: Akzeptiere es, wie es ist. Denn die Situation lässt sich für diesen Moment nicht ändern. 

Das geniale: Akzeptanz lässt sich lernen! 

Du sollst nicht ab sofort durchs Leben gehen und immer mit den Schultern zucken, als ob es egal wäre. Aber ein gesundes Maß an Akzeptanz lässt dich ruhiger werden. Du wirst viel gelassener durch dein eigenes Leben gehen. 

Wir alle haben ihn nämlich auf der Schulter sitzen, den kleinen inneren Kritiker, der sich tierisch über alles und jeden aufregt. Der uns wie ein kleiner Teufel beschimpft und niemals zufriedenzustellen ist. 

Genau diesem kleinen miesen Mitbewohner zeigen wir durch Akzeptanz, dass er nichts mehr zu melden hat. Sinnbildlich sehe ich ihn beleidigt, mit verschränkten Armen ziemlich böse drein blicken. Aber es interessiert mich überhaupt nicht.

Akzeptanz ist nun mal ein großer Schlüssel, um langfristig resilienter zu werden. 


Nimm Dinge hin, die du sowieso nicht ändern kannst! Du kannst aber aus den vielleicht schief gelaufenen Situationen etwas mitnehmen. Blicke einmal in dich selbst. Bestimmt fällt dir etwas ein, was du beim zweiten Mal besser gemacht hast.

Schließlich besteht doch das ganze Leben irgendwie in irgendeiner Form aus dem Lernen. Also lernen wir aus den Fehlern und Herausforderungen, wie es das nächste Mal einfacher oder besser geht. 

Nicht umsonst sagt man: Das passiert mir kein zweites Mal. 

 

Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren.

 

WILLIAM FAULKNER


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